Aus den Anfängen

1956 bis 1975

Anfang der 50er Jahre wurden in Rottweil Meisterschaften für Betriebsfußballmannschaften durchgeführt, an denen auch die Rottweiler Eisenbahner teilnahmen. Daraus ergab sich der Wunsch sich zu einem Verein zusammenzuschließen.

 

Am 17. November 1956 fand dann die Gründungsversammlung im Rottweiler Gasthaus „Gambrinuskeller“ statt. Die in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Eisenbahner Sportvereine VDES entworfene Satzung wurde angenommen und der Eisenbahner Sportverein Rottweil e.V. geboren.

 

Der Verein hat sich die Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit der Allgemeinheit, insbesondere der Jugend durch Pflege der Leibesübungen und der Kameradschaft zum Ziele gesetzt.

Aus dem Wort „Allgemeinheit“ ist ersichtlich, dass unser Verein, wie auch alle anderen Eisenbahner Sportvereine, für Jedermann offen ist.

 

In den Jahren 1957-58 wurden im Fußball Freundschaftsspiele durchgeführt, dann meldete der Verein eine Mannschaft für die Verbandsrunde. Trainiert wurde auf bahneigenem und von der katholischen Kirchengemeinde Rottweil-Altstadt angemieteten Gelände auf den Neckarwiesen. Hier konnte nur ein Tor aufgestellt werden. Das Training wurde durch Hans Sauter durchgeführt. Die Heimspiele wurden aus Mangel an Sportplätzen am Sonntagmorgen durchgeführt.

 

Der Ruf nach Abhilfe der beengten Trainings- und Spielmöglichkeiten wurde immer größer.

Von der Stadt und der Bundesbahn war in absehbarer Zeit nicht mit Abhilfe zu rechnen.

In einer Mitgliederversammlung am 15.04.1961 wurde der Beschluss gefasst, selbst aktiv zu werden und Gelände für einen eigenen Sportplatz auf den Neckarwiesen vom Landwirt Eugen Kalbacher zu erwerben.

Vom 7. bis 9. September 1962 wurde der Sportplatz in der Größe 90x60m eingeweiht. Vom Verein mussten 15.000 DM an Eigenmitteln aufgebracht werden, ergänzt wurde das ganze durch über 4000 freiwillige Arbeitsstunden der Mitglieder.

 

Das Sportstättenproblem war gelöst, jetzt fehlten aber noch geeignete Umkleide- und Waschräume. Nach Verhandlungen mit mehreren Brauereien kam man mit der Klosterbrauerei Sigel in Pfullingen ins Geschäft. Sie stellte dem Verein eine Holzbaracke in der Größe 10x20m zur Verfügung.

 

Der Weg in die Moderne

Bau ESV-Sportheim 1975 Meilenstein in der Geschichte

Doch auch diese Lösung war keine Dauerlösung, mit dem Bau der Neckarbrücke musste das Sportheim verlegt werden. Unter anderem aus Gründen des Hochwasserschutzes entschied man sich für einen Massivneubau. Mit dem Bau wurde 1975 begonnen, die feierliche Eröffnung des neuen ESV-Sportheims war am 3. September 1976.

Es entstanden zwei Umkleideräume mit Duschraum, ein Schiedsrichterraum. Weiter zwei Kegelbahnen für die mittlerweile entstandene Sportkegelabteilung und die zahlreichen Hobbykegelclubs. Für die Bewirtung entstanden ein Gaststättenraum mit Nebenzimmer, Küche mit Nebenräumen und eine 3-Zimmer-Wohnung für den Pächter.

Die Gesamtkosten beliefen sich auf 400.000 DM, 7000 Stunden wurden durch die Mitglieder an Eigenleistung erbracht.

NEUBAU KEGELBAHN

Ende 90er verliert Fußball an Bedeutung und Kegeln boomt

Mit fortlaufender Zeit durchlief der ESV ein Wandel. Mit Auflösung der aktiven Fußballabteilung verlagerte sich der Focus immer mehr auf die Kegelabteilung.

Die zwei Bahnen im ESV-Sportheim waren für einen ordentlichen Spielbetrieg schon lange nicht mehr ausreichend. Die 200-Wurf-Spiele der Männer mussten im Kegelcenter Schwenningen ausgetragen werden.

Für die Verantwortlichen des ESV war klar, dass etwas getan werden musste.

Es wurde entschieden, vier komplett neue Kegelbahnen zu bauen.

Insgesamt 300.000 EUR wurden investiert und um dann 2001 eine der modernsten Kegelsportanlagen in Deutschland zu eröffnen.

50 Jahre ESV Rottweil e.V.

Sportkegelabteilung 2006

Mega-Event 2006

60 Jahre ESV Rottweil e.V.

Kleiner, feiner Festabend